Lachgassedierung stellt eine leichte Sedierung da. Sie dämpft das Bewußtsein und der Patient ist voll ansprechbar. Das kardiovaskuläre System bleibt unbeeinflußt und die Atmung ist ebenfalls normal. Lachgas entfaltet seine Wirkung im ZNS. Kennzeichnend ist eine Entspannung, Somnolenz und psychische Entkopplung.
Es findet keine Schmerzausschaltung statt, somit ist eine Lokalanästhesie notwendig. Die Angst des Patienten vor einer zahnärztlichen Behandlung wird reduziert. Der Vorteil gegenüber einer tieferen Sedierung mit z.B. Dormicum ist die absolute Fahrttüchtigkeit und fehlende Nebenwirkungen direkt nach der Behandlung.
Für wen eignet sich die Lachgassedierung?
Jeder Patient im Alter zwischen 3-99 Jahren, sofern keine ernsthaften internistischen Probleme vorliegen, die Nasenatmung funktioniert und Angst vor einer zahnärztlichen Behandlung hat, eignet sich für diese Art der Sedierung. Vor jeder Lachgas Behandlung findet ein ausführliches Vorgespräch statt. In diesem wird für jeden Patienten individuell alle Aspekte der Lachgasbehandlung und der folgenden zahnärztlichen Behandlung gesprochen.